Biographie
LEON WILHELM PLÖCKS stammt vom Niederrhein und lebt heute in Süddeutschland. Er arbeitet als Autor, freier Geisteswissenschaftler, Seminarleiter und mit verschiedenen künstlerischen Medien. Früher war er zunächst als Schauspieler für Theater und Fernsehen und als Drehbuchautor und dann im Bereich Coaching, Kommunikationstraining und Psychotherapie tätig. Nach Besuch einer Schauspielschule studierte er Philosophie und Psychologie, absolvierte psychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen und schloß ein Masterstudium der klinischen Organisationspsychologie ab. Seine (meta-) politischen Bücher erschienen bislang in der Reihe „Sonderwege“ bei Manuscriptum und in der Reihe „Kaplaken“ von Antaios. Zudem publiziert er regelmäßig in Zeitschriften wie der Sezession und TUMULT.

Buchpublikationen
“Wer führt Krieg gegen uns? Zu welchem Zweck? Mit welchen Mitteln? Und mit welchen Folgen? Leon Wilhelm Plöcks hat mit seinem neuesten Werk Volksverletzung – Die Deutschen und ihre inneren und äußeren Widersacher ein magnum opus abgeliefert, das auf knapp 500 Seiten all diesen Fragen auf den Grund geht – und das in keiner patriotischen Hausbibliothek fehlen darf.”
Johann Leonhard in einer Rezension von
Volksverletzung: Die Deutschen und ihre inneren und äußeren Widersacher
Leon Wilhelm Plöcks über seine Arbeit:
Was mich dazu bewegt, die einsame und durchaus kraftzehrende Arbeit am Schreibtisch auf mich zu nehmen und mich mit Phänomenen und Entwicklungen zu befassen, von denen viele sehr unerfreulich sind, ist einerseits emotionale Betroffenheit und andererseits eine tiefe innere Neigung, den Dingen auf den Grund gehen zu wollen, ja zu müssen.
Warum ist die gegenwärtige Welt so, wie sie ist? Welche materiellen und immateriellen Kräfte – Ideologien, Machtfelder, soziokulturelle und kollektivpsychische Tendenzen,, geschichtliche Hintergründe etc. – sind daran beteiligt? Aber auch: Welche Alternativen gibt es für eine dem Wesen des Menschen gemäße, gerechtere und freiere Welt? Für eine Gesellschaft und Daseinsform auch, die Tradition, Erbe, kollektive Identität und über viele Generationen gewachsene Gemeinschaft und die Bereitschaft zu steter Erneuerung und einem gesunden Maß an Offenheit in ein angemessenes und anthropologisch fundiertes Verhältnis bringt? Das sind grundlegende Fragen, die mich beschäftigen.
Meine (meta-) politsche publizistische Tätigkeit, wie ich sie heute betreibe, gäbe es wohl nicht ohne die so genannte Flüchtlingskrise 2015. Damals wurde mir bewußt, daß ich nicht nur auf Grund objektivierbarer Fakten, sondern auch meiner inneren Prägung und Haltung nach ein Deutscher bin – und daß Wesen, Erbe, Kultur und die Zukunft (!) unseres Volkes mir mehr bedeuten, als ich mir bis dahin eingestanden hatte. Ich begann, die Ursachen und Hintergründe der Entwicklungen, die ich mit wachsendem Erstaunen und zunehmender Verärgerung beobachtete, sehr umfassend und sorgfältig, wie ich behaupten darf, zu erforschen. Aus dieser mehrjährigen intensiven Forschungsarbeit entstanden schließlich meine beiden ersten Bücher. (wobei Die Allianz aus einem ausgegliederten und für die eigenständige Veröffentlichung erweiterten Kapitel von Volksverletzung besteht).
Ich schöpfe bei meiner Arbeit aus meinem akademischen Hintergrund in Philosophie und Psychologie, langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen (in den Bereichen Coaching, Erwachsenenbildung, Psychotherapie, Kommunikations- und Managementtraining) und einer facettenreichen Biographie, die mir ganz verschiedene Blickwinkel auf das Leben eröffnet hat. Wichtig sind auch die geisteswissenschaftliche Erforschung und die unmittelbare Erfahrung von Ebenen des Seins, die sich dem rein rational-intellektuellen Zugriff entziehen.
Was mich antreibt, ist die tief empfundene Unmöglichkeit – nicht nur für mich persönlich, sondern für alle Deutschen, die gesamte Gesellschaft (und bei verschiedenen Themen alle Menschen aller Völker) – so weiterzumachen wie bisher. Meine Überzeugung ist: Es braucht ein neues Denken als Grundlage eines neuen Weges, wenn wir die gegenwärtige Fundamentalkrise bewältigen wollen. Das hat uns spätestens die so genannte Pandemie eindrücklich vor Augen geführt.
Wer sich nun wundert, hier einen so persönlichen Text zu lesen, dem sei gesagt: Es gibt nichts Persönlicheres als die Verfassung der Daseinswelt, in der wir als Personen leben. Für den, der sich mit dieser intensiv beschäftigt, ist individuelle Anteilnahme daher kein Hindernis oder gar Manko, sondern eine große Kraft – wobei die Emotionen natürlich die Klarheit des Kopfes nicht vernebeln dürfen. Meine Texte entstehen aus einer Verbindung sorgfältiger Faktenanamnese und präziser Analyse mit Einfühlung und geistiger Anschauung. Die Arbeitsweise ist dabei eher die eines Künstlers als die eines Intellektuellen: Ich folge beim Schreiben dem inneren Fluß, statt diesen von vornherein durch Konzepte einzuengen und zu beschränken.